Der Schriftsteller Hans Magnus Enzensberger schrieb das "Der Zahlenteufel" als "Kopfkissenbuch für alle, die Angst vor Mathematik haben". Der rechentechnisch eher unbegabte Robert erhält nachts Besuch vom Zahlenteufel. In jeder der insgesamt zehn Nächte unterhalten sich die beiden lange über ein bestimmtes mathematisches Problem, zum Beispiel über die Primzahlen. Was ist denn das eigentlich und woran erkennen wir Primzahlen? Jede Einheit besteht aus einem theoretischen und einem praktischen Teil. Besonders schön an dem Programm ist, dass es nicht so sehr darum geht, möglichst viele Aufgaben zu lösen, sondern die Grundlagen zu begreifen und Regeln zu formulieren. | ||
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"Sim City" ist der Klassiker unter den Strategiespielen. Auch im vierten Teil schlüpfen die Spieler in die Rolle eines Bürgermeisters, ziehen ihre eigene Stadt hoch und lernen mithilfe von Beratern sehr viel über kausale Zusammenhänge in ihrer Stadt. So schaffen sie nicht nur eine gewerbliche Infrastruktur, auch soziale Komponenten kommen zum Tragen: Gibt es genügend Kindergärten, Schulen und Krankenhäuser, ziehen die Bewohner gerne in ihre Häuser und finden sie alle einen Job? Auch Probleme gibt es: Verseucht eine Giftmülldeponie die Luft, suchen Vulkanausbrüche die Stadt heim und sind die Steuern so hoch, dass die Sims unzufrieden abwandern? Die jungen Bürgermeister haben jedenfalls alle Hände voll zu tun. | ||
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In "Welt der Wunder: Eine Stadt spielt verrückt" ist die Bevölkerung vor grünem Schleim geflüchtet, der aus den Leitungen drang. In der Rolle des Agenten Benjy versucht der Spieler nun, in der menschenleeren Stadt diesen Umweltskandal aufzuklären. Benjy muss auf eigene Faust die Stadt erkunden und einzelne Puzzleteile zusammenfügen. Seine einzige Verbindung zur Außenwelt besteht in den sporadischen E-Mails aus der Zentrale der Welt der Wunder oder den Liebeserklärungen von Susi. Und dann gibt es da noch den tragbaren Computer, der ein kleines Wissenslexikon zum Nachschlagen bereithält. Hintergrundinfos liefern auch die Filmsequenzen aus der Fernsehserie "Welt der Wunder". Da erfährt der Spieler Erstaunliches über Müll und was so genannte Müllarchäologen von einem 30 Jahre alten Steak, das auf einer Müllhalde konserviert wurde, ablesen können. Nicht gerade einfach, aber gut. | ||
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